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Die Brandschutzteile der Eurocodes ermöglichen den Nachweis brand-beanspruchter Stahltragwerke für Norm- und Naturbrandbeanspruchungen. Auch im Rahmen von Nachweisen der Stufe 3 der Eurocodes ist es häufig nicht möglich, auf brandschutztechnisch wirksame Bekleidungen gänzlich zu verzichten.

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Insbesondere im Industriebau werden Stahlbeton-/Spannbetonträger mit großen Spannweiten und schlanken Querschnitten verwendet, für die unter Normaltemperatur häufig der Grenzzustand der Tragfähigkeit nach Theorie II. Ordnung nachzuweisen ist, da die Kriterien des Eurocodes 2 Teil 1-1 (EC2-1-1) [1], [2] zur Vernachlässigung des Einflusses nach Th. II. Ordnung überschritten werden. Ein direkter nichtlinearer Kippnachweis oder die Anwendung eines Näherungsverfahrens ist dann erforderlich. Im Eurocode 2 Teil 1-2 (EC2-1-2) [3], [4] finden sich keine speziellen Hinweise zum Nachweis kippgefährdeter Stahlbeton-/Spannbetonträger.

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Im Hochbau werden häufig Stahlbetonträger mit großer Biegeschlankheit auf ebenfalls schlanken, eingespannten Stahlbetonstützen gelagert und als Rahmensystem bemessen. Für Träger und Stützen ist unter Normaltemperatur in der Regel der Grenzzustand der Tragfähigkeit für seitliches Ausweichen aus der Ebene bzw. „Knicken“ nach Theorie II. Ordnung nachzuweisen [1,2]. In Abhängigkeit von den bauaufsichtlichen Anforderungen ergeben sich für solche Rahmensysteme nachzuweisende Feuerwiderstandsdauern von bis zu 90 Minuten. Im Eurocode 2 Teil 1-2 [3,4] finden sich keine speziellen Hinweise zum Nachweis kippgefährdeter Stahlbetonträger und auch keine Tabellen für ganze Rahmensysteme.

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Zielkonflikte und Lösungsansätze anhand eines Beispiels. Fortbildung der Brandschutztechniker und Brandschutzdienstetellen.

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